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Erste Ausgabe von s u b \ u r b a n. zeitschrift für kritische stadtforschung ist erschienen

Anfang dieser Woche erschien die erste Ausgabe von  s u b \ u r b a n. zeitschrift für kritische stadtforschung.

Alle Beiträge sind frei zugänglich unter:

www.zeitschrift-suburban.de

In der ersten Ausgabe lädt s u b \ u r b a n zur Reflexion über die Produktion von Stadt und Raum ein. Im Editorial wird das Heft vorgestellt. Einerseits wird „Stadt“ als konstitutiver Begriff der Stadtforschung hinterfragt und diskutiert, insbesondere im Zusammenhang einer Relektüre und Debatte zu Hartmut Häußermanns und Walter Siebels „Thesen zur Soziologie der Stadt“ von 1978 und einer marxistisch inspirierten Stellungnahme zum Ansatz der „Eigenlogik der Städte“ (Kemper und Vogelpohl).
Andererseits reflektieren stadtgeographische Beiträge die Produktion der Städte im gegenwärtigen deutschen Kontext (Füller et al., Heeg, Belina et al.). Diese Beiträge beschäftigen sich mit dem Zusammenspiel von Wirtschaft und Politik und von In-Wert-Setzung und Nutzungsvorschriften und hinterfragen die Rolle unterschiedlicher Akteur_innen der Stadt- und Raumproduktion.

Allen Beiträgen ist gemeinsam, dass sie die Kräfteverhältnisse analysieren, die gegenwärtig die Produktion von Stadt bestimmen, sei es im Kontext eines „finanzdominierten Akkumulationsregimes“ (Heeg) oder eines verstärkt repressiven „Staatsapparats“ (Belina et al.). Darüber hinaus wird in einer Debatte zu einem Originalbeitrag von Margit Mayer darüber diskutiert, welche Bedeutung städtischen sozialen Bewegungen in der neoliberalisierenden Stadt zukommen. In ihrem Fotoessay „"Nützliche Illusionen"“ zeigt Stefanie Bürkle Stereosichten städtischer Situationen, die unsere Wahrnehmung herausfordern.
Schließlich rezensiert Matthias Naumann das gerade erschienene Buch „"David Harveys urbane Politische Ökonomie“" von Felix Wiegand.