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Lesehinweis: Urbane Mixturen

Städtebau und Stadtplanung als relationales Handlungsfeld

Cover "Urbane Mixturen"

Zeitgemäße Stadtplanungskonzepte setzen die städtebauliche Mischung als Grundprinzip voraus und erkennen darin eine zwar herausfordernde, aber notwendige Praxis. In der Umsetzung ist sie jedoch umstritten und bleibt oft unerreicht oder im Ergebnis überraschend andersartig. Die Beiträge setzen sich kritisch mit Aspekten der urbanen Mischung und der damit verknüpften Rolle von Architektur und Planung auseinander. Sie beleuchten Widersprüche und Herausforderungen und nennen Beispiele für neuartige Perspektiven und Qualitäten des Urbanen, für deren Sinnhaftigkeit, Erfolg oder Scheitern. Ihre Analysen liefern Grundlagen für das gegenwärtige und zukünftige kollaborative Planen und Bauen. 

Ideen gesucht: neue DBU-Förderinitiative "Transformative Bildung"

Wie gestalten wir eine nachhaltige Zukunft?

Klimakrise, Biodiversitätsverlust und die Verschmutzung der Lebensgrundlagen Luft, Land und Wasser: Die aktuellen Herausforderungen verlangen einen umfassenden gesellschaftlichen Wandel. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) startet eine Ausschreibung, um Vorhaben anzustoßen, in denen unterschiedliche Zielgruppen an realen Veränderungsprozessen unter anderem in den Bereichen Mobilität, Energie, Wohnen, Quartiersentwicklung, Konsum und Nahrungsmittelproduktion zusammenarbeiten. 

Bis zum 15. Mai 2024 können Projektskizzen innovativer Vorhaben bei der DBU - Deutsche Bundesstiftung Umwelt

Call for Contributions zum mit dem Projekt CORAL organisierten R-Policy Workshop

CORAL-Wissenstransfertag am 08.04.2024 zum Thema „Neue Arbeitsformen/ -orte in ländlichen und peripheren Räumen“ (Arbeitstitel)

Der Nationale Tag des Wissenstransfers in Dresden, Deutschland, ist ein wichtiger Bestandteil des CORAL-Projekts, das die Dynamik und die Auswirkungen von kooperativen Arbeitsplätzen in ländlichen und peripheren Gebieten untersucht. Ziel ist es, Wissen zu teilen und alternative Arbeitsorganisationen in ländlichen Gebieten zu diskutieren. Nachwuchswissenschaftler:innen aus dem CORAL-Projekt sowie aus dem R-Netzwerk stellen ihre Forschungsergebnisse vor, während politische Entscheidungsträger:innen, Verwaltungsangestellte, weitere Forscher:innen und externe Interessenvertreter:innen eingeladen sind mitzudiskutieren. Die Veranstaltung bietet Einblicke in die Entwicklungen und Herausforderungen des Coworking und anderer alternativer Formen der Arbeitsorganisation in ländlichen Gebieten und fördert den Dialog über die Politikgestaltung in diesen Regionen. Der Tag wird mit Zusammenfassungen, Verabschiedungen und informellen Gesprächen abgeschlossen. Am Folgetag wird es einen sog. Book Sprint zur Erarbeitung eines R-Policy Papers geben, an denen die Nachwuchswissenschaftler:innen teilnehmen werden.

Fachtagung „Urbane Resilienz“

Die Fachtagung gibt Impulse für die Gestaltung urbaner Resilienz in Stadt und Quartier.

Die von vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e. V. und Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung UFZ organisierte Fachtagung diskutiert, wie Resilienz in eine integrierte und nachhaltige Entwicklung von Städten und Quartieren eingebunden werden kann. Anhand ausgewählter Konzepte und Praxisprojekte möchte sie den fachübergreifenden Dialog zu Fragen der urbanen Resilienz weiterführen und vertiefen.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Tagung findet am 6. und 7. Juni 2024 in Leipzig statt und wird zusätzlich im Livestream übertragen.

AK Geographische Energieforschung: CfP Energiekrisen

AK Geographische Energieforschung: CfP Energiekrisen | Energiezukünfte: Räumliche Perspektiven auf nachhaltige Transformationen

Call for Papers "Energiekrisen | Energiezukünfte: Räumliche Perspektiven auf nachhaltige Transformationen"
6.-8. Juni 2024, Philipps-Universität Marburg

Der Kohleausstieg in den noch bestehenden Braunkohlerevieren, die Neuordnung der Gasversorgung nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine und der Abschluss neuer internationaler Partnerschaften für eine zukünftige Versorgung mit Wasserstoff – die Veränderung bestehender Energiesysteme vollzieht sich teilweise schnell und auf verschiedenen räumlichen Ebenen. Zur Transition hin zu erneuerbaren Energien traten unerwartete Entwicklungen, die erneut Fragen der Versorgungssicherheit in den Fokus rücken (Bradshaw 2010). Mit der zunehmenden Elektrifizierung des Heizens und des Verkehrs auf der einen Seite sowie der Persistenz bestehender fossiler Systeme auf der anderen Seite bestehen verschiedene Energietechnologien nebeneinander. Veränderungen des Preisniveaus und der Regulierung definieren die Wirtschaftlichkeit bestehender Energietechnologien neu. Währenddessen bestehen Diskussionen über alte und neue Abhängigkeiten und Ungleichheiten, die durch die Extraktion fossiler Energieträger und von Rohstoffen für erneuerbare Energiesysteme produziert werden (Kumar 2022). Das System der Energieversorgung ist in Bewegung und erfordert damit auch eine Weiterentwicklung geographischer Energieforschung.

SRL-Auslobung: Deutscher Verkehrsplanungspreis 2024

Die Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung (SRL) und der ökologische Verkehrsclub VCD loben erneut den Deutschen Verkehrsplanungspreis aus. Im Fokus steht diesmal das Thema "Lebenswerte Straßenräume durch angepasste Geschwindigkeiten".

Einreichungsfrist: 31. Mai 2024.

Bereits zum achten Mal vergibt die Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung (SRL) gemeinsam mit dem ökologischen Verkehrsclub VCD den Deutschen Verkehrsplanungspreis. Die Preisverleihung findet im Oktober 2024 in Frankfurt am Main statt. Die Organisatoren fördern damit eine interdisziplinäre und integrierte Planungskultur auf kommunaler Ebene.

Neulandsucher Ost-West: Erfahrungen tauschen - Zukunft zusammen angehen!

Das Programm „Neulandsucher Ost-West“ unterstützt engagierte Menschen, die in ihren Dörfern und Kleinstädten für Teilhabe und demokratisches Miteinander einstehen. Die Ausschreibung richtet sich an Aktive in den ländlichen Räumen ganz Deutschlands.

Unsere gesamte Gesellschaft verändert sich in rasender Geschwindigkeit – und jede*r von uns trägt Ideen und Erfahrungen mit sich, um diesen Wandel zu gestalten. Deshalb bringen Neuland Gewinnen e.V. und die Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus im Bewerbungsprozess jeweils ein ostdeutsches und ein westdeutsches Projekt als Tandem-Partner*innen zusammen. Diese Projekt-Tandems tauschen ihre Erfahrungen, Gesellschaft zu gestalten, über die Förderlaufzeit untereinander aus und lernen voneinander.

Save the Date - 13./14.06.24: Gender als transformative Perspektive im Klimawandel

Einladung zur Konferenz der Netzwerke GenderArchland und Frauennetzwerk Ruhrgebiet
am 13. und 14. Juni 2024 in Essen / Gelsenkirchen / Oberhausen

Wir müssen uns kümmern?!
Gender als transformative Perspektive im Klimawandel

Krisen, Krieg und Klimawandel – täglich werden wir mit neuen Meldungen, Informationen und Meinungen konfrontiert. Welche Szenarien sind die am meisten gefürchteten, welche Lösungen gibt es? Und gibt es überhaupt Ansätze für eine Wende? Hin zu einem guten Leben „für Alle“?
Folgt man Umfragen und statistischen Auswertungen, dann gehören Inflation, steigende Kosten für Wohnraum und Energie zu den Top Ten der alltäglichen Sorgen von Frauen* und Männern*. Während jedoch die steigenden Lebenshaltungskosten von Frauen* und Männern* ähnlich bedrohlich gewichtet werden, fürchten deutlich mehr Frauen als Männer und deutlich mehr der unter 20-Jährigen die Folgen des Klimawandels.

Heimspiel Wissenschaft - „Meine Forschung soll nicht für die Schublade sein“

Seit dem Start des neuen Formats „HEIMSPIEL WISSENSCHAFT“ haben sich bereits 25 Forschende der Herausforderung gestellt ihre Themen in ihre ländlichen Heimatregionen zu tragen und sie vor Ort zu diskutieren.  Eingeladen dazu war auch Dr. Lena Greinke, die am Institut für Umweltplanung der Leibniz Universität Hannover zu Multilokalität forscht. An mehreren Orten zu wohnen, kann insbesondere in ländlichen Räumen und für dörfliche Gemeinschaften eine Herausforderung sein, bietet aber zugleich auch Chancen . Lena Greinke forscht zu den Auswirkungen von Multilokalität. Bei ihrem Vortrag am 9. September 2023 im Feuerwehrhaus Latferde stellte sie Ergebnisse Ihrer Arbeit vor. Jetzt ist ein Interview mit ihr im DUZ-Special erschienen, in welchem sie erläutert, was sie an der Teilnahme für das Format motiviert hat. 

LandKULTUR kreativ und engagiert! Erkenntnisse aus der BULEplus-Fördermaßnahme

5. März 2024, 11:00-17:00 Uhr

Hybrid - Kulturhaus Salzwedel (Vor dem Neuperver Tor 10, 29410 Salzwedel) und online

Zur Anmeldung

Von Musik-, Tanz- und Theaterprojekten über Begegnungsorte, partizipative und mobile Kulturangebote bis hin zu Projekten zur Heimatpflege – die Themen und Akteure der Kulturarbeit in ländlichen Räumen sind vielfältig.

Diese Vielfalt und das Engagement in der Kulturarbeit in ländlichen Räumen förderte das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im Rahmen des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULEplus) mit der Fördermaßnahme LandKULTUR. Künstlerinnen und Künstler, Kommunen, Vereine sowie Stiftungen, Hochschulen und Verbände setzten bundesweit zwischen 2018 und 2022 über 250 Modellprojekte mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten um. Das Kompetenzzentrum Ländliche Entwicklung (KomLE) in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) hat die Projekte von Anfang an begleitet.