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„Zukunft der Raumplanung“ – ARL-Arbeitskreisergebnisse im neuen Themenheft der RaumPlanung veröffentlicht

RaumPlanung Cover

In den politischen Debatten zu aktuellen Themen wie gleichwertigen Lebensverhältnissen, Energiewende, demographischem Wandel und neuen Mobilitätsformen bleiben die Akteure der Raumordnung und ihr wichtiger Beitrag zur Transformation oft unsichtbar. Statt großem Wurf ist das Alltagsgeschäft durch lange Verfahren, komplexe Planwerke und Umsetzungsdefizite geprägt.

In Anbetracht dieser Herausforderungen ist die aktuelle Ausgabe der Fachzeitschrift RaumPlanung der „Zukunft der Raumplanung“ gewidmet. Wie können sich die Akteure der Raumplanung auf dynamische Veränderungen und zunehmend komplexere Realitäten einstellen? Können die bestehenden Systeme und Planinstrumente optimiert werden oder ist ein radikaler Neustart erforderlich?

ARL ist Mitglied bei der RSA – Regional Studies Association

Seit April 2024 ist die ARL formelles Mitglied bei der RSA – Regional Studies Association. Der Mitgliedschaft sind wechselseitige Gespräche vorausgegangen, um in Kooperation mit der RSA thematische Synergien und die Verknüpfung fachlicher Netzwerke gezielt zu nutzen, um die Sichtbarkeit und globale Präsenz der ARL und ihres Netzwerks weiter voranzutreiben.

Die Regional Studies Association (RSA) ist eine international agierende Fachgesellschaft, die sich mit Fragen der Regionalstudien und -wissenschaft sowie der Planung befasst. Wie die ARL adressiert die RSA neben der Wissenschaft auch die Praxis sowie politische Entscheidungsträger/innen.

Urbane Produktion fördern und bewahren - neues Positionspapier aus der ARL ist online!

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Unterschiedliche Entwicklungen in den letzten Jahren haben dem Thema „Urbane Produktion“ zu neuer Aufmerksamkeit verholfen: die Finanzkrise und die damit einhergehende Abkehr von einer reinen Dienstleistungsorientierung; die Erkenntnis, dass die Förderung wissensbasierter Dienstleistungen nicht ausreichend ist, um den strukturellen Wandel sozialgerecht zu bewerkstelligen; die Möglichkeiten einer emissionsärmeren Produktion; ein verändertes städtebauliches Leitbild und die Förderung der Nutzungsmischung aus ökologischen und sozialen Gründen, um Stoffkreisläufe und eine Stadt der kurzen Wege zu ermöglichen, sowie nicht zuletzt eine wiederentdeckte gesellschaftliche Wertschätzung handwerklicher und vor Ort hergestellter Produkte. 

Projektabschluss von LeNa Shape – Exzellent forschen in gesellschaftlicher Verantwortung

Zu sehen ist das Logo des Projekts LeNa - Leitfaden Nachhaltigkeit als Wort-Bildmarke

Im März 2024 endet das vom BMBF geförderte dreijährige Verbundprojekt „LeNa Shape“, in dem untersucht wurde, ob und wie das Prinzip „Forschen in gesellschaftlicher Verantwortung“ Forschungsprozesse und -projekte hinsichtlich Qualität, Wirkung und Motivation der Forschenden verändert. 

Das Projekt bildet einen wichtigen Baustein auf dem Weg zu einem gemeinsamen Bewusstsein für Nachhaltigkeit und gesellschaftlicher Verantwortung von Forschung. Dies geht einher mit dem Ziel die Reflexion im Forschungsprozess und die Dialoge mit der Gesellschaft zu stärken und mehr Partizipation und transdisziplinäre Projekte einzufordern.

Fachleute der Raumplanung empfehlen Reaktivierung von Bahnstrecken

Cover des Positionspapiers 146

ARL-Arbeitskreis lotet in aktuellem Positionspapier das Potential von Schienennetz-Reaktivierung als Beitrag zur Orts- und Regionalentwicklung aus

Die Reaktivierung stillgelegter Schienenstrecken für den Personen- und Güterverkehr ist eine große Chance, die Verkehrswende zu beschleunigen und gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Deutschland zu schaffen. 

Darauf weist die ARL – Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft in einem aktuell erschienenen Positionspapier hin.

Vielerorts sind die alten Strecken oder zumindest die Trassen noch verfügbar. Ein Anschluss von Städten und Gemeinden an ein schienenbasiertes Verkehrssystem ermöglicht gesellschaftliche Teilhabe und schafft Impulse für eine nachhaltige Entwicklung.

Jetzt verfügbar: Arbeitshilfe „Daten für die Umsetzung des Bundesraumordnungsplans für den Hochwasserschutz“

Im Rahmen der Aktivitäten im ARL-Arbeitskreis „ Bundesraumordnungsplan Hochwasserschutz (BRPH) – Weiterführung in der Landes- und Regionalplanung “ haben Mitarbeitende aus dem IÖR, dem BBSR und dem Büro IU eine Arbeitshilfe erstellt.

Für die Anwendung bzw. Umsetzung der Erfordernisse des BRPH sind verschiedene Datengrundlagen erforderlich. Die jetzt veröffentlichte Arbeitshilfe „Daten für die Umsetzung des Bundesraumordnungsplans für den Hochwasserschutz“ bietet Informationen zur wasserwirtschaftlichen Fachplanung sowie zum Klimawandel. Außerdem werden die Themen volkswirtschaftliche Effekte von Überschwemmungen, die Retentionsfähigkeit von Böden sowie Datenfragen zum Risikoansatz inklusive der Kritischen Infrastrukturen (KRITIS) behandelt. 

Aus früheren Krisen und Umbrüchen lernen: ARL engagiert sich im Leibniz-Lab „Umbrüche und Transformationen“

Logo Leibniz-Lab Umbrüche und Transformationen

Die ARL ist eine von 28 Leibniz-Einrichtungen, die sich im Leibniz-Lab „Umbrüche und Transformationen“ engagieren, um das umfangreiche Wissen der beteiligten Einrichtungen zu bündeln und gemeinsam den Umgang mit gesellschaftlichen Umbrüchen zu analysieren. 

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Themenschwerpunkt "Wohnen" - die Nachrichten der ARL 2-3/2023 sind online!

Das Foto zeigt ein Hochhaus in Mailand, dass vertikal bepflanzt und begrünt ist

Wohnen ist ein Grundbedürfnis des Menschen. Vor dem Hintergrund wachsender Nachfrage und hoher Preissteigerungen ist es daher eine zentrale Herausforderung, mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Aus raumplanerischer Sicht muss aber zugleich ökologisch verantwortlich mit dem knappen Gut Boden sowie dem hohen Nutzungsdruck auf freie Flächen umgegangen werden. Darüber hinaus muss bestehender Wohnraum nachhaltig qualifiziert werden.

Der Heftschwerpunkt startet mit einem Interview.  Die ehemalige ARL-Präsidentin Sabine Baumgart fragt Monika Thomas, Präsidentin der DASL und Staatsrätin der Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, wie bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden kann. 

Neues zukunftsweisendes Leibniz-Lab zur Pandemiebekämpfung: Pandemic Preparedness

Logo Leibniz Lab Pandemic Preparedness

Das neue Leibniz-Lab „Pandemic Preparedness: One Health, One Future” verknüpft exzellente inter-und transdisziplinäre Forschung aus 41 Leibniz-Instituten. Dabei kooperieren Erreger-orientierte Wissenschaften (Virologie, Bakteriologie, Mykologie und Immunologie) zusammen mit weiteren Lebenswissenschaften wie der Ökologie erstmals deutschlandweit mit Gesundheitstechnologien, der Gesundheitsökonomie und der Bildungsforschung. Dieses neue Instrument der Leibniz-Gemeinschaft wird für 3 Jahre mit 3 Millionen Euro gefördert. Ziel ist es, zur Vorbereitung, Prävention und Reaktion auf künftige Pandemien die Forschungsarbeiten auf den genannten Gebieten zu bündeln und das erworbene Wissen politisch Verantwortlichen in Form evidenzbasierter Handlungsempfehlungen zur Verfügung zu stellen.