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Handwörterbuch der Stadt- und Raumentwicklung: das ARL-Grundlagenwerk zum Nachschlagen und Nachlesen

Die 2019 erschienene Neufassung und thematische Erweiterung des ARL-Grundlagenwerkes umfasst als Print-Publikation vier Bände und bietet zu allen zentralen Fachbegriffen der Raumwissenschaften und Raumplanung 284 Einzelbeiträge renommierter Expertinnen und Experten.

Shaping the debate on land policies in Europe

Progress of the ARL International Working Group on Land Policies in Europe

The most recent attempt of the German legislator to promote the “building-turbo” by adding provisions in article 246 of the German Planning code illustrate the societal urgency of land policy. If this legislation succeeds, the provision of land for housing will be at the same level with flood recovery, the Corona pandemic or refugee accommodations. In other words, challenges of land policy remain urgent in planning policy and academia.

The ARL international working group (IAK) on land policies in Europe shapes an international debate on land policies to enable structured reflection and mutual learning across national boundaries. The IAK shapes the debate with different means and channels:

„Zukunft der Raumplanung“ – ARL-Arbeitskreisergebnisse im neuen Themenheft der RaumPlanung veröffentlicht

RaumPlanung Cover

In den politischen Debatten zu aktuellen Themen wie gleichwertigen Lebensverhältnissen, Energiewende, demographischem Wandel und neuen Mobilitätsformen bleiben die Akteure der Raumordnung und ihr wichtiger Beitrag zur Transformation oft unsichtbar. Statt großem Wurf ist das Alltagsgeschäft durch lange Verfahren, komplexe Planwerke und Umsetzungsdefizite geprägt.

In Anbetracht dieser Herausforderungen ist die aktuelle Ausgabe der Fachzeitschrift RaumPlanung der „Zukunft der Raumplanung“ gewidmet. Wie können sich die Akteure der Raumplanung auf dynamische Veränderungen und zunehmend komplexere Realitäten einstellen? Können die bestehenden Systeme und Planinstrumente optimiert werden oder ist ein radikaler Neustart erforderlich?

ARL ist Mitglied bei der RSA – Regional Studies Association

Seit April 2024 ist die ARL formelles Mitglied bei der RSA – Regional Studies Association. Der Mitgliedschaft sind wechselseitige Gespräche vorausgegangen, um in Kooperation mit der RSA thematische Synergien und die Verknüpfung fachlicher Netzwerke gezielt zu nutzen, um die Sichtbarkeit und globale Präsenz der ARL und ihres Netzwerks weiter voranzutreiben.

Die Regional Studies Association (RSA) ist eine international agierende Fachgesellschaft, die sich mit Fragen der Regionalstudien und -wissenschaft sowie der Planung befasst. Wie die ARL adressiert die RSA neben der Wissenschaft auch die Praxis sowie politische Entscheidungsträger/innen.

Steuerung und Monitoring der Siedlungsflächenentwicklung

Die Frühjahrssitzung der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Baden-Württemberg fand am 12. April 2024 beim Verband Region Stuttgart statt. 

Im Fokus standen die Themen Resilienz ländlicher Räume, Raumanalyse im Rahmen der Landesentwicklung sowie Monitoringansätze für die Regionalplanung. 

Mit Prof. Dr. Michael Janoschka, Institut für Regionalentwicklung am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) wurde die Frage diskutiert, wie robust und krisenfest die ländlichen Regionen Baden-Württembergs sein können und welche Veränderungen angestoßen werden sollten, damit sie sich resilient entwickeln. 

Das große Themenfeld Monitoring und Bewertung der Flächeninanspruchnahme für Siedlungszwecke prägte darüber hinaus die Tagung. Petra Schelkmann, Leitende Direktorin des Verbands Region Rhein-Neckar für flächensparenden Wohnungsbau in der Metropolregion, brachte mit dem regionalen Siedlungsflächenmonitoring ein weitreichendes Planungskonzept in die Diskussion um Dichtekonzepte und Erreichbarkeiten ein. 

Urbane Produktion fördern und bewahren - neues Positionspapier aus der ARL ist online!

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Unterschiedliche Entwicklungen in den letzten Jahren haben dem Thema „Urbane Produktion“ zu neuer Aufmerksamkeit verholfen: die Finanzkrise und die damit einhergehende Abkehr von einer reinen Dienstleistungsorientierung; die Erkenntnis, dass die Förderung wissensbasierter Dienstleistungen nicht ausreichend ist, um den strukturellen Wandel sozialgerecht zu bewerkstelligen; die Möglichkeiten einer emissionsärmeren Produktion; ein verändertes städtebauliches Leitbild und die Förderung der Nutzungsmischung aus ökologischen und sozialen Gründen, um Stoffkreisläufe und eine Stadt der kurzen Wege zu ermöglichen, sowie nicht zuletzt eine wiederentdeckte gesellschaftliche Wertschätzung handwerklicher und vor Ort hergestellter Produkte. 

Call for Membership für neuen Arbeitskreis „Photovoltaik“

Photovoltaik-Anlage

Photovoltaik (PV) gilt neben Windkraft als entscheidend für eine klimaneutrale Energieversorgung, um globale, EU- und Bundes-Klimaziele zu erreichen. Ein massiver Ausbau ist nötig, einschließlich PV auf Dächern und Freiflächen. Die Agri-Photovoltaik (Agri-PV) ermöglicht die kombinierte Produktion von Energie und Nahrung auf derselben Fläche, ohne Freiflächen zu beanspruchen. Sie verspricht zusätzliche Einkommen und Synergieeffekte mit anderen Nutzungen wie Moor-PV. Agri-PV bietet positive Effekte für Wassermanagement, Bodenschutz, Biodiversität und Anbausysteme.
Trotz Fortschritten bestehen noch Hemmnisse, vor allem in der räumlichen Planung und Entwicklung. Es fehlen überörtliche Koordinierungsverfahren, was zu Landnutzungskonflikten und Akzeptanzproblemen führen kann, ebenso wie Probleme bei der Infrastrukturkoordination.

… und was hat die Praxis davon? Transfer von Forschungsergebnissen zum gesellschaftlichen Zusammenhalt

FGZ Logo

Abschlussworkshop der Transferprojekte des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) am Standort Hannover

Wann & wo: 22.05.2024 im Pavillon in Hannover // 14 bis 18h

Bei diesem Workshop werden praxisrelevante Ergebnisse zu verschiedenen Forschungsprojekten des FGZ vorgestellt 

zum Programm (PDF)

Für die Teilnahme erbitten wir eine formlose Anmeldung bis 08.05.24 per E-Mail an heil@umwelt.uni-hannover.de

Save the Date - "Zeitenwende in der Raumordnung: Was bringen die neuen Landesentwicklungspläne?“

Planerforum-Grafik

12. September 2024
Station Lounge
Am Hauptbahnhof 10, Frankfurt am Main

Das Planerforum der Bundesländer Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland findet am 12. September 2024 in Frankfurt am Main statt. Vertreterinnen und Vertreter aus den Bundesländern Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Baden-Württemberg geben Impulse zur Frage, was die neuen Landesentwicklungspläne unter dem Vorzeichen einer „Zeitenwende“ bringen.

Darüber hinaus wird es einen Austausch an fünf Thementischen zu konkreten Gebieten der Raumordnung geben: Hochwasserschutz, Energiewende, Freiraum- und Landschaftsschutz, Sicherung der Daseinsvorsorge und Flächensparen.

Out now: Regionale Ungleichheit in Deutschland multidimensional betrachtet


Das neue ZEW-Discussion Paper "Multi-dimensionale regionale Ungleichheit in Deutschland: Eine Analyse aus ökonomischer und raumwissenschaftlicher Perspektive" zeichnet ein umfassendes Bild der regionalen Ungleichheit in Deutschland. Neben der wirtschaftlichen Perspektive sind Aspekte der Daseinsvorsorge, nachhaltiger räumlicher Entwicklung und sozial-ökologische Aspekte einbezogen. Um die multi-dimensionale Ungleichheit zu erfassen wurden 40 Indikatoren verwendet. Diese wurden zu zwölf Dimensionen der Ungleichheit verdichtet. und auf dieser Grundlage Clusteranalysen auf Kreisebene durchgeführt. Diese wurden schließlich durch Fallstudien und kleinräumige Betrachtungen einzelner Regionen ergänzt.